Hochbeet anlegen -schnell und einfach-

Also mehr Nachhaltigkeit geht wirklich nicht, denke Greta Thunberg ist stolz auf mich 😉

Im Frühjahr 2020 habe ich mir das Buch “Hochbeet -Frisches Gemüse das ganze Jahr- gekauft. Ich wollte wie so viele andere in der Corona-Pandemie, uns selbst versorgen. Man muss dazu sagen, das ich mit dem gärtnern, sähen, Unkraut jäten und Gemüse ziehen, aufgewachsen bin. Denn schon meine Großeltern hatten einen Schrebergarten. Und mein Opa war von Ende der 80er Jahre, das war damals ein Novum, der absolute Tomaten-Experte und hat die leckersten Tomaten gezüchtet, das war in der Kleingartenkolonie in Köln weit bekannt und alle kamen vorbei und begutachten und verkosteten, seine exzellenten Tomaten.

Auch meine Eltern hatten einen riesigen Garten und haben sehr viel selbst angepflanzt: Kartoffeln, Salate, Möhren, sogar Erdbeeren. Und wir hatten viele Obstbäume und Beerensträucher. Ich hatte als Kind sogar mein eigenes kleines Beet und durfte dort selbst entscheiden, was ich anpflanze. Ok, ich bin ehrlich, am Ende haben sich dann doch meine Eltern darum gekümmert, ich bin dann lediglich “zum ernten” gekommen 😉

Um ehrlich zu sein, habe ich eine etwas einfachere und auch nachhaltigere Variante gewählt, um mein eigenes Hochbeet zu bauen. Obwohl in dem Buch alles ganz toll erklärt wird, wie man ein Hochbeet aus Holzplanken zimmert. Ich habe mich dazu entschieden aus alten Apfelkisten, die ich zuvor als Müsli-Regale in einem Edeka-Markt genutzt hatte, ein Hochbeet zu bauen.

Hochbeet bauen aus alten Apfelkisten

Zunächst habe ich die Kisten mit einem Vlies ausgelegt, sodass das Vlies außen bis über den Rand hing. Wenn alles fertig gepflanzt ist, kann man das Vlies das so abschneiden, das man es nicht mehr sieht.

Als nächstes habe ich eine Drainage (ca. 10cm hoch) gebaut, aus unterschiedlich großen Steinen. Dann kommt noch die Anordnung der Kisten, die Blumenerde und die ausgewählten Pflanzen. Man muss bei seiner Auswahl allerdings darauf achten, an welchem Standort, sprich sonnig/ halbschattig/ schattig/, das Hochbeet steht, denn es gedeiht nicht alles gleich gut, je nach Standort. Das ist in dem Buch alles gut erklärt, welches Gemüse und Salate, welchen Standort benötigen. Also erst lesen, dann überlegen an welchem Standort man sein Hochbeet bauen möchte und dann gucken, was man gern pflanzen und ernten möchte und mit dem gewählten Standort überein passt 😉

Bevor ich die Apfelkisten mit Blumenerde befüllt habe, habe ich, wie auf dem Foto gut zu erkennen ist, die einzelnen Apfelkisten, verschaltet auf einander und nebeneinander gestellt/gestapelt, um zu schauen, welche Anordnung ich haben möchte. Danach kann man die Kisten mit Blumenerde befüllen und nach Lust und Laune seine Gemüsepflänzchen, Kräuter und Salate einpflanzen.

In mein Hochbeet pflanzte ich: verschiedene Sorten Pflücksalat (wächst schnell nach), Ruccola, Kohlrabi, Schnittlauch und Pfefferminze. Und obwohl mein Hochbeet nur von der Morgensonne beschienen wurde, gedieh alles. Klar manches nicht so schnell, weil, wie der Rucola, der eigentlich einen sonnigen Standort braucht. Dennoch wir waren mit unserer Ernte immer sehr zufrieden.

Und das Beste ist, als wir aus Frankfurt wegzogen, haben unsere Nachmieter das Hochbeet behalten und selbst bepflanzt, hat denen wohl ziemlich gut gefallen 🙂

Hochbeet
Mein Stolz, mein schönes Hochbeet 💪

Richtiger Zeitpunkt zum pflanzen

Also ich würde, um sicher zu sein, erst nach den Eisheiligen, sprich nach dem 15. Mai (der kalten Sophie), das Hochbeet bepflanzen, da nicht alle Pflanzen starke Kälte oder gar Nachtfröste aushalten. Und so ist man auf der sicheren Seite. Und auch das ist in dem Buch erklärt, Wetter, Wässer, Unkraut, Schädlinge und auch ein Pflanzkalender, wann man was sähen/pflanzen kann und vor allem, wann man was ernten kann.

Buch kaufen:

Hochbeet: frisches Gemüse das ganze Jahr

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